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KLIMA- UND RESSOURCEN-

POSITIV BAUEN

MIT HOLZ.

  • Wer ist purelivin?
    purelivin ist der führende Holzmodul-Produzent für den Geschosswohnungsbau. purelivin ist ein revolutionär neuer Ansatz für Bauen und Wohnen. purelivin steht für klimapositives Bauen. Holz massiv in Kombination mit der seriellen Vorfertigung ermöglicht kurze Bauzeiten, reduziert Immissionen vor Ort auf ein Minimum und schafft Wohneinheiten, die zu beinahe 100 % wiederverwertbar sind.
  • Wer steckt hinter purelivin?
    purelivin ist eine gemeinsame Gesellschaft der ZIMA Holding AG und der Kaufmann Bausysteme GmbH aus Vorarlberg. Die beiden Gesellschafter bündeln ihre jahrzehntelangen Erfahrungen und Fachkompetenzen aus dem Holz- und Holzmodulbau und dem Immobilien KnowHow aus der Projektentwicklung und Bauträgertätigkeit. Gemeinsam blicken die beiden Unternehmen auf 115 Jahre Erfahrung mit rund 4.000 verbauten Holzmodulen und über 8.000 realisierten Wohnungen zurück.
  • Warum wurde die purelivin gegründet?
    Wir sind angetreten, das Bauen und Wohnen qualitativ, effizient und klimapositiv zu revolutionieren und so die Zukunft des Baues zu gestalten. purelivin ist ein revolutionär neuer Ansatz für Bauen und Wohnen. Seriell vorgefertigte, komplette Raummodule aus Massivholz werden nach dem Prinzip „Plug & Play“ zu multifunktionalen, flexiblen Wohneinheiten kombiniert. Das Ergebnis sind Räume und Gebäude, die nicht nur ein modernes und besonderes Ambiente garantieren, sondern auch ganz entscheidende Vorteile in Sachen Gesundheit, Raumklima und Werthaltigkeit haben.
  • Welche Menschen arbeiten bei purelivin?
    Bei purelivin arbeiten Vordenker, Projektentwickler, BIM und Planungsexperten, Bauphysiker, Projektleiter, technische Zeichner, Fertigungsingenieure, Logistikexperten, Bauleiter, Kundenberater und Kaufleute.
  • Welche Leistungen kann ich von purelivin erwarten?
    Beratung hinsichtlich der Leistungsfähigkeit von Holzmodulbau. Integrierte Planung in 3D mit BIM aller LP inkl. Fachplanung, auch in Zusammenarbeit mit Architekten. Serielle, industrielle Fertigung von Holzmodulen. Projektabwicklung als GU oder Teil GU.
  • Warum mit Holz bauen?
    Holz fühlt sich gut an, wächst laufend im Wald nach und hat hervorragende bautechnische Eigenschaften. Holz ist ein altbewährter Baustoff, der sich mit der Brettsperrholztechnologie zu einem Hightech-Baustoff entwickelt hat. Die Nachfrage nach Gebäuden aus Holz in allen Nutzugsbereichen steigt berechtigter Weise stetig. Holz ist In.
  • Wie kann bauen mit Holz das Klima schützen?
    Holzbauten verlängern den Kohlenstoffspeicher aus dem Wald. Jeder Kubikmeter verbautes Holz bindet eine Tonne CO2 langfristig. Jeder gefällte Baum schafft Platz für neue Bäume, die der Luft wiederum aktiv CO2 entziehen. Jedes Gebäude aus Holz trägt zusätzlich dazu bei, dass CO2-Emissionen aus der Herstellung anderer CO2-intensiver Baustoffe wie Beton oder Stahl vermieden werden. Bauen mit Holz ist klimapositiv und nachhaltig.
  • Gibt es ausreichend Holz für die Bauindustrie?
    Während andere Rohstoffe immer knapper werden, wächst Holz laufend nach. In Österreichs Wäldern wächst alle 25 Sekunden, in deutschen Wäldern alle 7 Sekunden eine purelivin Wohnung aus Holz nach. Mit nur 20 % der jährlichen Überproduktion in Österreichs Wäldern (15 % in Deutschland) könnte der gesamte jährlich Wohnbaubedarf (40.000 in Österreich, 300.000 in Deutschland) in Holzbauweise realisiert werden.
  • Was ist das Rohmaterial für purelivin Wohnungen?
    Intensive Forschung und Entwicklung haben in den letzten Jahren neue Holzwerkstoffe hervorgebracht, die neue Bauweisen erlauben. Brettsperrholz - ein flächiges Holzprodukt aus mehreren kreuzweise übereinandergelegten, miteinander verleimten Holzlagen und bis zu 50 cm dick - hat den Holzbau revolutioniert und ist der Schlüssel zum Einsatz von Vollholz beim mehrgeschossigen Bauen. Die massive Holzplatte kann wie eine Stahlbetonplatte eingesetzt werden.
  • Wieso eignet sich besonders Holz für die Vorfertigung?
    Bauen mit Holz findet weniger auf der Baustelle, sondern vielmehr in der Produktionshalle statt. Wände, Decken und ganze Raummodule werden präzise, seriell und witterungsunabhängig im Werk vorgefertigt. Die fertigen Raummodule werden zur Baustelle transportiert und zusammengesetzt. Der Bau erfolgt lärm- und störungsarm. Die Gebäude sind in kürzester Zeit errichtet.
  • Ist Holz als Baustoff stabil genug?
    Holz hat eine hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht. Ein Würfel Fichtenholz mit einer Kantenlänge von vier Zentimetern kann vier Tonnen Gewicht tragen. Damit ist Holz kräftiger als Beton! Bauteile aus Holz haben zudem nur 1/5 des Gewichts wie ein gleichwertiges Bauteil aus Beton und Stahl. Holzbauten brauchen dadurch kleinere Fundamente, was Platz und Kosten spart. Gebäudeaufstockungen sind aus statischen Gründen oft nur mit dem leichten Baustoff Holz möglich.
  • Ist Holz nicht brandgefährlicher?
    Holz kann brennen, dennoch sind Holzhäuser mindestens so sicher wie Häuser in herkömmlicher Bauweise. Wie alle anderen Bauten müssen Holzbauten die behördlichen, gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Wenn es zu einem Brand kommt, ist das Brandverhalten von Holz im Gegensatz zu anderen Baustoffen gut berechenbar und kontrollierbar. Holz brennt langsam ab. Unter der verkohlten Schicht bleibt es unbeschädigt, die Tragfähigkeit bleibt lange erhalten.
  • Was trägt Holz zum Raumklima und der Gesundheit bei?
    Holz riecht gut, fühlt sich gut an und sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Eine Studie des Human Institute Graz belegt, dass durch Holz weniger Stresshormone ausgeschüttet werden. Unser Herz schlägt dadurch täglich bis zu 8.500 Mal weniger und ein erholsamer Schlaf wird gefördert. Die Mikrostruktur der Holzoberflächen entfaltet in Wohnräumen eine angenehm schalldämpfende Wirkung. Die Zellstruktur des Holzes ist zudem extrem dämmend – im Sommer bleibt es kühl und im Winter angenehm warm. Die Holzzellen vernichten zudem Keime und tragen so zur Raumhygiene bei. Durch seine antibakterielle Wirkung wird die Hygiene im Alltag verbessert. Unbehandelte Holzoberflächen wirken antistatisch und damit staubmindernd. Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben und sorgt damit für ein natürlich reguliertes Raumklima.
  • Hat ein Holzgebäude dieselbe Lebensdauer wie ein herkömmliches Gebäude?
    Holz ist der wohl älteste Baustoff. Alte Bauernhäuser in der Alpenregion stehen seit bis zu 500 Jahren. Ein modernes Gebäude aus Holzmodulen hat mindestens eine Lebensdauer von 100 Jahren. Somit steht die Lebensdauer eines Holzgebäudes herkömmlich errichteten Gebäuden um nichts nach.
  • Was passiert am Ende des Lebenszyklus?
    Gebäude aus Holzmodulen können am Ende ihrer Lebensdauer einfach rückgebaut werden. Einzelne Bauteile können wiederverwendet oder recycelt werden. Somit ist eine nahezu 100%ige Wiederverwertung gegeben.
  • Was genau ist die Idee hinter den purelivin Holzmodulen?
    Seriell vorgefertigte, komplette Raummodule aus Massivholz werden nach dem Prinzip „Plug & Play“ zu multifunktionalen, flexiblen Wohneinheiten kombiniert. Die drei Basismodule können beliebig zu 1 bis 4 Zimmer Wohnungen kombiniert werden. Die einzelnen Grundrisstypen sind dann nahezu beliebig zu unterschiedlichen Baukörperformen und -größen kombinierbar. Dabei ist nahezu jeder gewünschte Wohnungsmix im Regelgeschoss möglich.
  • Sind die purelivin Basismodule fix, oder kann ich auch selbst planen?"
    Die purelivin Module wurden so optimiert, dass eine bestmögliche Flächeneffizienz in den Wohnungsgrößen gegeben ist. Eine 1-Zi WE hat 37 qm, eine 2-Zi WE hat 50 qm, eine 3-Zi WE hat 62 qm und eine 4-Zi WE hat gerade einmal 73 qm. Noch effizienter geht kaum. Das ist unser Betrag zum Thema leistbares Wohnen in Eigentum und Miete.
  • Erfüllen die purelivin Grundrisse die Anforderungen an Barrierefreiheit und sind sie förderfähig?
    Grundsätzlich sind alle Vorgaben in die Entwicklung eingeflossen. Es gilt jedoch die spezifischen, individuellen Vorgaben der Bauordnungen der Länder und Bundesländer zu beachten.
  • Wie hoch kann ich mit Holzmodulen bauen?
    The sky is the limit. Der Höhe im Holzbau sind theoretisch keine Grenzen gesetzt. Gerade wurde in Wien das Holzhochaus HoHo mit 84 Meter Höhe und 24 Geschossen fertiggestellt. Die purelivin Module sind bis zu sechs Geschosse ohne weitere statischen Maßnahmen stapelbar. Darüber hinaus ist eine Tragkonstruktion nötig.
  • Wie flexibel ist die Fassadengestaltung?
    Die Module sind für eine Vielzahl von Außenoberflächen geeignet. Je nach architektonischem Entwurf und Außenraum können Fassaden in Holz, Lochblech, Fassadenplatten aus Metall, Eternit, Fundamax oder Naturschiefer realisiert werden. Fenster, Balkon und Wohnungseingangstüren sind aus Holz mit Regenschiene aus Alu. Balkonkonstruktionen werden vorgestellt und in das Fassadenbild integriert.
  • Können die Materialen im Innenraum frei gewählt werden?
    Im Innenraum sind der Kreativität fast keine Grenzen gesetzt. Je nach Geschmack können die Innenwände und Decken wahlweise in Sichtholz, Holz lasiert, Gipskarton gespachtelt und gemalt oder Holz – Gipskarton kombiniert ausgeführt werden. Böden in Vollholzparkett, Laminat, Fliesen oder Feinsteinzeug. Sanitärbereiche mit Fliesen, Feinsteinzeug oder HPL-Platten. Sanitärgegenstände sind frei wählbar, auch bodengleiche Duschen sind möglich.
  • Wie hoch sind die Herstellungskosten?
    Die Kosten für den Bau eines Holzmodulgebäudes sind mit denen eines konventionell errichteten vergleichbar oder liegen zum Teil sogar darunter. Aber aufgrund der witterungsunabhängigen Produktion in der Modulfabrik kann das ganze Jahr über auch in zwei Schichten produziert und somit kann das Gebäude bis zu 75 % schneller fertiggestellt werden. Hierdurch verkürzt sich der Finanzierungszeitraum und die fertige Immobile kann schneller in Betrieb genommen werden, was einen früheren Cashflow ermöglicht. Erhebliche Einsparpotenziale ergeben sich bei den Planungskosten. Kostentreiber Nr.1 im konventionellen Bau sind Nachträge und Mängel. purelivin gibt eine Kostengarantie, da vor Fertigungsbeginn alles präzise und fertig geplant ist. Permanente Qualitätssicherung der einzelnen Gewerke und fertigen Module in der Fertigung sorgen für ein nahezu mangelfreies Produkt.
  • Wie wird bei purelivin geplant?
    Mit BIM werden sämtliche relevante Planungsdaten und Informationen in einem 3D-Modell erfasst, kombiniert und vernetzt. Es entsteht ein digitaler Zwilling des Projektes, der in allen Lebenszyklusphasen digital zur Verfügung steht.
  • Was sind die Vorteile der BIM Planung in 3D?
    Alle Planungsdisziplinen arbeiten im selben Modell. Das bedeutet Schnittstellenreduktion und Kollisionsvermeidung sowie Steigerung der Effizienz. Die Arbeit wird präziser, Schnittstellen werden früh und schnell geklärt, Kollisionen fallen auf und die Konsequenzen werden transparenter.
  • Welche Planungsleistungen erbringt purelivin?
    Purelivin erbringt alle Planungsleistungen nach HOAI, inkl. Werksplanung für die Fertigung unserer Module. Planung der Haustechnik-Gewerke sowie Tragwerksplanung wird durch unsere Partner durchgeführt, die Daten werden durch purelivin-Mitarbeiter im BIM 3D-Modell zusammengeführt.
  • Kann ich mit Modulbauweise Planungskosten einsparen?
    Bauen mit unseren Modulen bedeutet, dass die 3D-Konstruktion dergleichen vorhanden ist. Anpassungen an die jeweiligen Projektanforderungen sind selbstverständlich, und im Rahmen der Machbarkeitsgrenzen, möglich. Allerdings - weniger Änderungen bedeutet schnellere Fertigstellung der Planung, was zur Einsparung der Planungszeiten und somit Planungskosten führt.
  • Wann ist der beste Zeitpunkt purelivin in die Planung zu integrieren?
    Der beste Zeitpunkt im Projektverlauf ist bereits vor dem städtebaulichen Entwurf, denn hier kann noch Einfluss auf Gebäudeformen genommen werden. Weiter fortgeschrittene Planungen müssen dann entsprechend adaptiert werden. Je früher wir ein 3D-Modell des Projektes konstruieren, desto größer ist im Nachhinein der Mehrwert in allen Bereichen. Das 3D-Modell steht frühzeitig zur Verfügung wodurch die späteren Nutzer das Gebäude in der Visualisierung schon „begehen“ können. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen wiederum in die Planung ein, um so das Maß an nachträglichen Änderungen zu reduzieren oder diese gänzlich einzusparen.
  • Kann ich auch selbst planen? Was muss ich beachten?
    Sollten Sie individuelle Vorstellungen an die Modul- und Grundrissgestaltung haben, können sie gerne nach unseren Planungsvorgaben mit Ihrem Architekten den Entwurf planen oder unsere Modulexperten für Sie planen lassen. Die Vorgaben bzw. die Machbarkeitsgrenzen der einzelnen Module, wie z. B. Raster - Länge, Breite, Höhe, sind zu beachten. Dies erhöht jedoch die Planungskosten um ein Wesentliches, da ein modulares Grundrisssystem von Grund auf neu entwickelt werden muss.
  • Wie steht es mit dem Schallschutz bei Holzmodulbauten?
    Die Böden, Decken und Wände aus Holz mit entsprechender Dämmung erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen an Tritt- und Luftschall. Somit sind Gebäude aus Holzmodulen auf Augenhöhe mit Gebäuden in herkömmlicher Bauweise.
  • Werden die Brandschutzverordnungen eingehalten?
    Der Brandschutz für mehrgeschossige Wohnbauten in Holz bedeutet längst keinen Mehraufwand mehr. In jedem Fall sind die unterschiedlichen Bauverordnungen der Länder in Bezug auf den Brandschutz zu beachten.
  • Sind Gebäude aus Holz energetisch besser?
    Hochgedämmte Außenbauteile aus Holz besitzen ausgezeichnete Dämmeigenschaften. Häuser aus Holz sind energieeffizient und meist im Passiv­ oder Niedrigenergiestandard gebaut.
  • Wie funktioniert die Fertigung genau?
    Auf der 130 m langen Fertigungsstraße in der purelivin Modul-Fabrik in der Steiermark können bis zu 37 Module gleichzeitig bearbeitet werden. Wie in der Automobilindustrie sind die einzelnen Gewerke an die Fertigungsstraße angedockt. So entsteht nach und nach das fertige Modul - wetterunabhängig und qualitätsgesichert.
  • Wie wird die Qualität in der Fertigung sichergestellt?
    Durch einen speziellen Prozess der Qualitätssicherung kann die Verarbeitungsqualität der einzelnen Gewerke und des fertigen Raummoduls bis hin zur Drucksicherheitsprüfung aller Leitungen sichergestellt werden.
  • Wie hoch ist der Vorfertigungsgrad?
    Die Raummodule verlassen mit einem Vorfertigungsgrad von bis zu 95 %, also fast bezugsfertig die Modulfabrik. Je nach Modultyp sogar inkl. Bad, Küche und Möblierung. Bauseits müssen nur noch die Zwischendämmungen montiert und die Versorgungsleitungen angeschlossen werden. Die Fassade wird in der Regel bauseits ausgeführt.
  • Welche Kapazität hat die Modulfabrik?
    Auf der Fertigungsstraße können bis zu 37 Module gleichzeitig bearbeitet werden. Ein Wohngebäude mit 100 Wohnungen besteht aus rund 250 Modulen. Die reine Produktionszeit beträgt demnach rund 36 Arbeitstage, sprich 5 Wochen. Die Modulfabrik hat eine Kapazität von rund 2.500 Modulen oder 1.000 Wohnungen im Einschichtbetrieb.
  • Wie weit können die Module transportiert werden?
    Auf einen 40 to LKW passen je nach Größe bis zu zwei Module. Damit ist die Ladekapazität nahezu ausgelastet. Einmal beladen können die Module europaweit ausgeliefert werden. Die Lieferlogistik ist zeitlich so optimiert, dass je ein Modul „just in time“ auf der Baustelle mit dem Mobilkran direkt vom LKW auf das Gebäude versetzt wird. Sobald der Kran das Modul platziert hat, wartet bereits das nächste. Diese Bauweise ermöglicht eine Zeitersparnis von bis zu 75 % gegenüber der herkömmlichen Bauweise. Zeiteffizienter kann nicht gebaut werden.
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